<Match Review>
In der 36. Runde der Meiji Yasuda J1 League 2025 und im darauffolgenden Wochenende im Halbfinale des Emperor's Cup stehen aufeinanderfolgende Spiele gegen FC Machida Zelvia an. Obwohl Tokyo in den bisherigen drei Begegnungen gegen diesen Gegner alle Spiele verloren hat, konzentrieren sich Trainer und Spieler zunächst auf das bevorstehende Spiel und möchten mit einem Sieg in dieser Ligapartie die Wende einleiten und eine positive Zukunft gestalten.
Bei Tokio steht Kim Sung-gyu im Tor, in der Abwehrreihe von rechts nach links Yuto Nagatomo, Alexander Scholz, Masato Morishige und Naruki Muroya. Im defensiven Mittelfeld bilden Takahiro KO und Kei KOIZUMI das Duo, während die Angreifer Marcos Guilherme auf der rechten Seite und Kota TAWARATSUMIDA auf der linken Seite positioniert sind. In der Doppelspitze stehen Kei SATO, der im letzten Spiel gegen Fagiano Okayama mit 2 Toren und 1 Assist glänzte, sowie Teruhito NAKAGAWA, der gegen seinen ehemaligen Verein antritt.
Außerdem spielte auf der rechten Flügelverteidigerposition von Machida der Spieler Nakamura, der bis zur letzten Saison bei Tokyo unter Vertrag stand. Er fehlte beim letzten Aufeinandertreffen im Ajinomoto Stadium und traf diesmal zum ersten Mal auf Tokyo.
Obwohl es sich um ein Auswärtsspiel handelt, fand diese Runde im Japan National Stadium statt, und es war das letzte Spiel einer besonderen Aktion, bei der das Team im Special Kit antrat. Mit dem festen Vorsatz, jedes Spiel gewinnen zu müssen, trat man gemeinsam mit der blau-roten Familie, die die Auswärtstribüne in „unserem National“ füllte, zum Spiel an.
1. HALBZEIT—Zu Beginn ein geduldiges Spiel. Auf der Suche nach einem Durchbruch in die zweite Halbzeit
Das Spiel begann mit einer Phase, in der Machida durch lange Bälle Druck machte. Durch das Verlieren der zweiten Bälle spielte Tokyo vermehrt in der eigenen Hälfte, konnte den Ball nicht gut weiterleiten und fand nur schwer in den Angriff. In der 10. Minute der ersten Halbzeit verlor Tokyo den Ball im Mittelfeld unter dem hohen Pressing von Machida. Über die Mitte und die linke Seite wurde die Abwehr durchbrochen, was vor dem Tor eine gefährliche Situation brachte, doch Torwart Kim Seung-gyu zeigte eine starke Parade bei einem Schuss aus nächster Nähe. So überstand man die gefährliche Szene und suchte weiter nach Angriffsmöglichkeiten.
Danach versuchte Machida weiterhin, Tokios Stärken durch Manndeckung auszuschalten. Tokio wollte, wie im letzten Spiel gegen Okayama, den im 4-4-2-System entstehenden Raum in der Mitte geschickt nutzen, um Angriffsformen zu entwickeln, doch da Machida Raum und Zeit zunichtemachte, konnten sie ihre Positionen nicht anpassen und somit keinen Angriff nach Plan aufbauen.

Dennoch spielte Takashi in der 25. Minute der ersten Halbzeit einen scharfen vertikalen Pass auf der linken Seite, nachdem er den Ball mit Tawara Tsukida und Marcos kombiniert hatte. Der abgeprallte Ball, der einen Gegenspieler traf, wurde von Sato mit dem linken Fuß angegriffen, doch leider verfehlte er das Tor rechts knapp.
Tokio begann allmählich, durch zurückgezogene Konter Chancen zu kreieren. Danach versuchte man weiterhin mit scharfen schnellen Angriffen eine Lösung zu finden, doch die Abwehr des Gegners war zu stabil, um sie vollständig zu durchbrechen. Im Gegenteil, es gab auffällig viele Situationen, in denen man unter hohem Pressing litt und sich nicht nach vorne orientieren konnte, sodass die erste Halbzeit von einer langen Phase geprägt war, in der man das eigene Spielfeld kaum verlassen konnte.
In der ersten Halbzeit bewegte sich der Spielstand auch in der zweiminütigen Nachspielzeit nicht. Das Team ging mit der Aufgabe in die Halbzeitpause, wie man den Druck des Gegners abwehren und wo man Verschiebungen erzeugen kann.
2. Halbzeit – Durchhalten und den Sieg erringen. Erster Sieg gegen Machida dank eines Schusses von Spieler Anzai
Zur Halbzeit gab es keine Spielerwechsel auf beiden Seiten. Die zweite Halbzeit begann mit den gleichen Spielern wie in der ersten Halbzeit.
Auch nach Beginn der zweiten Halbzeit ändert sich das Spielgeschehen kaum. Gegen Machida, die mit Manndeckung und hohem Pressing Tokios Stärken zu neutralisieren versuchen, sucht Tokio seine Chancen durch zurückgezogene lange Konter.
Tokyo hat von Beginn an ein hohes Bewusstsein dafür gezeigt, die zweiten Bälle zu erobern, und konnte in der Defensive verhindern, dass der Gegner in letzter Sekunde klare Torchancen herausspielt. Allerdings gelang es nicht, durch aggressives Pressing von vorne Druck auszuüben, da man sich zu sehr darauf konzentrierte, auf die nachfolgenden Aktionen nach dem Abschlag zu reagieren. Wie man damit umgeht, dass Machida zu viel Ballbesitz erhält, wird wohl der entscheidende Punkt in der zweiten Halbzeit sein.
Die erste große Chance in der zweiten Halbzeit hatte Machida. In der 22. Minute der zweiten Halbzeit köpfte Spieler Shoji einen Flankenball von der linken Seite genau im richtigen Moment, doch der Ball ging knapp rechts am Tor vorbei. Für Tokio war das eine brenzlige Szene.
Hier reagiert die Bank von Tokio. In der 24. Minute der zweiten Halbzeit wurden Nakagawa und Marcos ausgewechselt und Leon NOZAWA sowie Soma ANZAI eingewechselt. NOZAWA nahm eine Position in der Doppelspitze ein, während ANZAI als rechter Angreifer ins Spiel kam.
In der 32. Minute der zweiten Halbzeit, als Machida im Angriff war und ihr Passspiel ins Stocken geriet, eroberte NOZAWA den Ball hoch in der gegnerischen Hälfte. Er beobachtete den herauskommenden gegnerischen Torwart und setzte einen gezielten Heber mit dem rechten Fuß in das völlig freie Tor an. Doch der Schuss, der die Aufmerksamkeit der großen Zuschauermenge auf sich zog und eine sanfte Flugbahn beschrieb, prallte vom linken Pfosten ab, wodurch eine hervorragende Torchance vergeben wurde.

In der 37. Minute der zweiten Halbzeit geriet Tokyo durch einen Angriff von Machida in große Bedrängnis, doch Scholtze rutschte herein und blockte den Schuss im Strafraum. Als der Abpraller erneut gefährlich wurde, warf sich Koizumi in den Schuss und verhinderte so den Treffer. Das gesamte Team verteidigte mit großem Einsatz und hielt den Kasten sauber.
Diese Entschlossenheit überträgt sich auf die Angreifer. Es war in der Schlussphase des Spiels, in der 42. Minute der zweiten Halbzeit. Ein Konter wurde aus der eigenen Hälfte gestartet, der über die linke Seite vorgetragen wurde, und der zentrale Spieler Taka spielte einen direkten Pass nach vorne zu Sato. Anzai nahm diesen flachen Pass auf der gegenüberliegenden Seite an und schoss das entscheidende Führungstor für Tokio in letzter Sekunde. Ein kraftvoller Schuss, der den Torwart wegschleuderte. Mit leidenschaftlicher Verteidigung wurde das Tor geschützt, und mit diesem gezielten Konterangriff erzielte Tokio endlich die Führung.
Das Spiel endete mit einem 1:0-Sieg für Tokio. Obwohl es schwierig war, die Stärken im Angriff voll auszuspielen, zeigte das Team seine Durchschlagskraft und errang im „vierten Anlauf“ den ersten Sieg gegen Machida. Dieser Sieg gibt Auftrieb für das anstehende Halbfinale des Emperor's Cup am kommenden Wochenende.
Unmittelbar nach dem Schlusspfiff hallte der laute Jubel der Fans und Unterstützer hinter dem Tor mit dem Ruf „Erobert den Pokal!“ weiterhin im Nationalstadion wider.
SPIELDETAILS
<FC Tokyo>
STARTELF
TW Kim Seung-gyu
AB Sei Muroya/Masato Morishige/Yuto Nagatomo/Alexander Scholz
ZM Takahiro Ko/Kota TAWARATSUMIDA (40. Min. 2. HZ: Keita YAMASHITA)/Kei Koizumi/Marcos Guilherme (24. Min. 2. HZ: Soma ANZAI)
ST Megumu Sato (45.+5 Min. 2. HZ: Taiyo YAMAGUCHI)/Teruhito NAKAGAWA (24. Min. 2. HZ: Leon NOZAWA)
ERSATZSPIELER
TW Go HATANO
AB Kanta DOI/Henrique Trevisan/Kosuke SHIRAI
MF Keigo HIGASHI
TRAINER
Rikizo MATSUHASHI
TOR
42. Minute der zweiten Halbzeit: Soma ANZAI
<FC Machida Zelvia>
STARTELF
TW Kosei TANI
AB Drešević/Gen SHOJI/Yuta NAKAYAMA
MF Henry Kaiki MOCHIZUKI/Hiroyuki MAE (38. Minute der zweiten Halbzeit: Hokuto SHIMODA)/Keiya SENTO (18. Minute der zweiten Halbzeit: Na Sanho)/Hotaka NAKAMURA
ST Asahi MASUYAMA (45.+2. Minute der zweiten Halbzeit: Shota FUJIO)/Yuki SOMA/Se Hun OH (38. Minute der zweiten Halbzeit: Kanji KUWAYAMA)
ERSATZSPIELER
Torwart Yoshiaki ARAI
Abwehrspieler Kotaro HAYASHI
Mittelfeldspieler Ryohei SHIRASAKI/Neta Ravi
Stürmer Takaya NUMATA
MANAGER
Go KURODA
TOR
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[Interview mit Rikizo MATSUHASHI]

Q, bitte fassen Sie das Spiel zusammen.
A, ich denke, es war ein wirklich sehr schwieriges Spiel für beide Seiten über die gesamten 90 Minuten. Ich freue mich sehr, dass wir am Ende die Chancen nutzen und gewinnen konnten.
Q, es war ein Spiel, in dem wir viel Druck vom Gegner bekommen haben, aber ich denke, die beiden Innenverteidiger haben das gut abgewehrt. Wie bewerten Sie das als Trainer?
A, in den bisherigen Spielen haben wir immer wieder Gegentore aus solchen Situationen kassiert, aber unter der Leitung von Coach Yu TOKISAKI haben wir in diesem Zeitraum wirklich viele Defensiv-Trainingseinheiten wiederholt und intensiv durchgeführt. Es ist unbestreitbar, dass die Ergebnisse dieser Arbeit sich deutlich gezeigt haben und zum Sieg in diesem Spiel beigetragen haben. Wie gut wir das fortsetzen können, wird auch in zukünftigen Spielen ein entscheidender Punkt sein.
Q, Soma ANZAI erzielte das letzte Tor. Wie beurteilen Sie den Zeitpunkt seines Einsatzes sowie Ihre Erwartungen und Ihre Bewertung seiner Leistung?
A, eigentlich ist er ein Spieler, der hauptsächlich als rechter Außenverteidiger eingesetzt wird, aber er verfügt auch über eine sehr hohe Offensivkraft und hat zudem Defensivfähigkeiten aus der vorderen Reihe. Wenn man bedenkt, dass es Situationen geben kann, in denen das Pressing gegen den Gegner nicht gut funktioniert und wir uns zurückziehen müssen, spielt er eine sehr wichtige Rolle, indem er in einer etwas weiter vorne liegenden Position eingesetzt wird, um die Defensive zu stabilisieren. Außerdem, wie ich bereits erwähnt habe, zeigt er auch im Angriff wirklich mutige Vorstöße und besitzt dabei eine gewisse Ruhe. Es freut mich sehr und ich halte es für bedeutend, dass er seine Stärke auch in dieser kurzen Spielzeit voll ausspielen konnte. Was den Zeitpunkt des Wechsels betrifft, so haben wir uns nach intensiven Gesprächen mit den Trainern etwas schwer getan, weshalb der Wechsel etwas später erfolgte, wobei wir auch das Verhalten des Gegners beobachtet haben.
Q: Ich denke, es ist eine schwierige Situation, dass das nächste Emperor's Cup-Spiel mit dem gleichen Gegner am gleichen Ort angesetzt ist. Wie bewerten Sie die Bedeutung dieses Spiels und wie möchten Sie auf dieses Ergebnis aufbauen?
A: Das ist etwas, das wir schon seit langem wissen, daher bleiben wir ganz neutral. Man könnte denken, dass es schwierig ist, weil wir gewonnen haben, oder dass wir eine weitere Chance bekommen, weil wir verloren haben, aber wir konzentrieren uns klar auf die heutigen Aufgaben und bereiten uns auf das nächste Spiel vor. Wir berücksichtigen die Stärken beider Teams, die heutigen Bewegungen des Gegners und wahrscheinlich auch deren Gegenmaßnahmen zu unserer Analyse. Wir bereiten uns einfach wie bei einem normalen Spiel vor. Allerdings haben wir eine wirklich große Chance vor uns, und wenn wir das nächste Spiel gewinnen, wird sich eine neue Perspektive eröffnen. Deshalb bleiben wir für die nächste Partie neutral und bereiten uns wie gewohnt vor.
[Spielerinterview]
<Soma ANZAI>

F: Bitte erzählen Sie zunächst von der Tor-Szene.
A: In dem Moment, als Spieler Megumi Sato durchgebrochen ist, sah ich, dass vor mir Platz war, und dorthin zu gehen, war etwas, das ich seit letzter Saison immer wieder gemacht habe und meine Aufgabe war. Es war gut, dass ich mit meinem Tor zum Sieg des Teams beitragen konnte.
Q, Zuvor gab es eine Chance, nachdem die Defensive mehrere Blocks aufgebaut hatte. Wie hast du dich gefühlt, als der Ball dann zu dir kam?
A, Es war kein einfacher Schuss, aber es war ein Tor, das sowohl von meinen Gefühlen als auch von dem Gefühl getragen wurde, dass wir alle gemeinsam die vorherige gefährliche Situation abgewehrt hatten.
Q, Sie sind als Erster hinter das Tor gelaufen, nicht wahr?
A, Mein Körper bewegte sich wie von selbst hinter das Tor. Es gab viele Gefühle, und es war der beste Moment.
Q, Der gegnerische Trainer Kuroda war Ihr Lehrer in der Oberschule. Konnten Sie ihm vor ihm Ihre Entwicklung zeigen?
A, wir haben gegen FC Machida Zelvia dreimal in Folge verloren, und ich war besonders frustriert darüber. Heute konnte ich einen Treffer zurückgeben, aber ich denke wirklich, dass das hier nicht der Ort ist, um zurückzuschlagen. Nächste Woche erwartet uns ein noch schwierigeres Spiel, und meine Gedanken sind bereits darauf ausgerichtet. Ich möchte mich in der kommenden Woche darauf vorbereiten, damit wir wieder eine solche Szene wie heute erleben können.
Q: In letzter Zeit haben Sie oft an Trainingsspielen teilgenommen. War das nicht eine gute Gelegenheit, sich zu präsentieren?
A: Ich denke, dass ich sowohl in der Liga als auch in den Trainingsspielen kontinuierlich gute Leistungen gezeigt habe. Wenn ich das nächste Mal auf dem Spielfeld stehe, möchte ich die mir zur Verfügung stehende Zeit nutzen, um wie heute zum Sieg des Teams beizutragen.
Q, welche Auswirkungen glauben Sie, hat der heutige Sieg auf das nächste Spiel?
A, Yuto NAGATOMO hat in der Umkleidekabine gesagt, dass dieser Sieg dazu führt, dass Machida sich noch mehr zusammenreißt. Deshalb müssen wir noch mehr Kraft aufbringen, und alle haben sich in der Kabine bereits darauf eingestellt. Es wird schwierig werden, aber wir wollen uns darauf vorbereiten, um auf verschiedene Situationen reagieren zu können.
<Spieler Kei Sato>

Q, wie war das Spiel für Sie insgesamt?
A, in letzter Zeit zeigt sich immer mehr der typische Stil Tokios, und ich persönlich hatte das Gefühl, dass wir das in diesem Spiel über die vollen 90 Minuten spüren konnten. Alle haben über die gesamte Spielzeit körperlich verteidigt und im Angriff immer wieder überholt – ein kämpfendes Team. Obwohl ich mich noch im ersten Jahr befinde und daher nicht leichtfertig von Tokios Stil sprechen möchte, habe ich das so empfunden. Es war etwas, das die Seele erschüttert hat.
F: Ich denke, dass genau Ihr eigenes Spiel und Ihre Einstellung das waren, was dies verkörpert und vorangetrieben hat.
A: Ich habe darauf geachtet, ein Spiel zu zeigen, das das Team auch nur ein wenig belebt, ebenso beim Pressing. Ich habe versucht, spielerisch dem Team zu helfen, und wenn das mit dem typischen Stil Tokios zusammenhängt, freut mich das sehr. Aber auch die Verteidiger haben wirklich mehrfach geblockt, und als ich sah, wie alle Spieler konsequent zurückgekommen sind und mit vollem Einsatz verteidigt haben, hat mich das selbst auch angespornt. So hat jeder einzelne die anderen mitgerissen, und ich habe wirklich das Gefühl, dass Tokio ein gutes Team ist.
Q, ich habe das starke Gefühl für die grundlegenden Aspekte des Fußballs gespürt, bei denen man dem gegenüberstehenden Spieler auf keinen Fall unterliegen darf. Wie sehen Sie das selbst?
A, heute war der Gegner besonders in einer Art Mann-gegen-Mann-Verteidigung über das gesamte Spielfeld aktiv, daher war der direkte Zweikampf sehr deutlich erkennbar, und wir wussten auf dem Platz, dass wir das Spiel gewinnen können, wenn wir im Eins-gegen-Eins nicht verlieren. Wir haben uns während der gesamten 90 Minuten gegenseitig angesprochen und das bis zum Schluss durchgehalten, was letztlich zum späten Tor geführt hat. Ich denke, dieser Sieg ist das Ergebnis von Beharrlichkeit und einer kämpferischen Einstellung, die wir voll gezeigt haben.
Wie man gegen einen Gegner, der eine Manndeckung über das ganze Spielfeld spielt, Räume schafft und diese nutzt, konnten wir in der ersten Halbzeit trotz der Trainingsinhalte der letzten Woche nicht gut umsetzen. Doch durch Gespräche auf dem Platz, was besser so oder so gemacht werden könnte, konnten wir uns verbessern. Das führte dazu, dass wir den hohen Druck des Gegners durchbrechen konnten. Es gab zwar Stellen, an denen wir etwas zu forsch vorgingen, aber das war auch eine Methode, um dem eins-gegen-eins-Gegner einfach den Rücken zuzudrehen und den zweiten Ball zu erobern. Das flexible Reagieren im Spiel war eine positive Entwicklung.
Q, bitte schildern Sie die Tor-Szene von Soma ANZAI, die zu einer großartigen Vorlage führte.
A, zur Halbzeit gab es von Trainer Rikizo MATSUHASHI die Ansage, dass alle Spieler noch entschlossener die zweiten Bälle und Abpraller bei langen Bällen erobern sollen. Das habe ich mir zu Herzen genommen und bin mit dieser Einstellung in die zweite Halbzeit gegangen. Gegen einen Gegner, der viele lange Bälle spielt, ist es entscheidend, die zweiten Bälle zu gewinnen. Während wir das konsequent im Blick hatten, häuften sich die Fehler des Gegners und sie wurden nervös, sodass wir das gut ausnutzen konnten. Durch schnelles Umschalten haben wir den Ball erobert, und ich dachte sofort, dass Soma ANZAI dort sein wird. Ich konnte ihn zwar nicht sehen, aber ich war mir sicher, dass er dort sein würde. Außerdem hatte mir Kota TAWARATSUMIDA schon in der ersten Halbzeit mitgeteilt, dass er von der anderen Seite hereinkommt. Diese gegenseitige Vertrauensbasis im Team hat letztlich zum Tor geführt. Es freut mich, dass ich einen guten Pass spielen konnte.
Q, das nächste Spiel ist wieder gegen denselben Gegner, am selben Ort, und es ist ein Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollen. Wie werden Sie sich darauf vorbereiten?
A, heute haben wir gewonnen, und ich denke, der Gegner wird mit noch stärkerem Willen als heute antreten. Deshalb wollen wir nicht passiv sein, sondern mit der Einstellung eines Herausforderers und gemeinsam konsequent das tun, was zu tun ist, verfolgen. Es gibt auch Aufgaben, die heute aufgetaucht sind, und der Gegner könnte seine Taktik im Vergleich zu heute ändern. Deshalb wollen wir als Team die Basis beibehalten, aber weiter darauf aufbauen, in dieser Woche das Niveau noch eine Stufe höher setzen und unbedingt gewinnen.
<Masato MORISHIGE>

Q, bitte geben Sie einen Rückblick auf das Spiel.
A, es herrschte die Atmosphäre, dass in einem hart umkämpften Spiel die Mannschaft, die zuerst trifft, als Sieger hervorgeht. Ich denke, dass wir in diesem Spiel diese Chance konsequent in ein Tor umsetzen konnten.
Q, das Spiel begann damit, dass der Gegner eine Manndeckung einsetzte und Druck machte. Wie haben Sie sich auf dem Spielfeld gefühlt?
A, der Gegner hat eine gute Defensive gezeigt, und wenn man sich nur darauf konzentriert, den Ball zu halten, kann es, wie bisher, dazu führen, dass keine guten Ergebnisse erzielt werden. Ich denke, dass wir als Team in den letzten Spielen gelernt haben, das Spiel so zu gestalten, dass wir uns auf den Sieg fokussieren und entsprechend handeln. Auch in diesem Spiel mussten wir geduldig sein und eine einzige Chance nutzen, aber dass wir hartnäckig gewonnen haben, wird uns für die Zukunft helfen.
Q, War es bis zu einem gewissen Grad erwartbar, dass der Gegner lange Bälle spielt und wir längere Phasen des Durchhaltens haben würden?
A, Dass die Durchhaltephasen so lang werden würden, war unerwartet, aber ich denke, dass sich das Team so entwickelt hat, dass wir unabhängig vom Spielverlauf die Spielweise anpassen können, indem wir das Verhalten des Gegners beobachten. Auch im heutigen Spiel konnten wir flexibel agieren, aus der Perspektive „Da der Gegner so spielt, wie kämpfen wir dagegen?“
Q, in einer Woche spielen wir im Halbfinale des Emperor's Cup gegen denselben Gegner.
A, alle wissen, dass das nächste Spiel ebenfalls wichtig ist. Ich denke, es wird wieder eine schwierige Partie, deshalb wollen wir uns gut erholen und gut vorbereiten.






